Forschungsprogramm

DPP-Biotech

Die Themenfelder umfassen ein vielfältiges Spektrum aus den Bereichen, an denen an der Universität Stuttgart geforscht wird: Biomedizin, pharmazeutische und industrielle Biotechnologie und Medizin- bzw. Biomedizintechnik.

Themenfeld

Themenfeld A: BIOtherapeutics & Cell Engineering

Das Themenfeld A beschäftigt sich mit der Erforschung und Entwicklung neuartiger Biotherapeutika mit verbesserten bzw. erweiterten Wirkmechanismen sowie mit der Etablierung und Evaluierung neuartiger Therapiekonzepte z. B. für die Tumortherapie. Dies umfasst neben der Identifizierung therapeutischer Ansatzpunkte und Wirkmechanismen alle Schritte vom Moleküldesign bis hin zur Testung in relevanten Tiermodellen, aber auch die Zelllinienentwicklung und das Engineering von zellulären Stoffwechselwegen für eine verbesserte Produktion.

Themenfeld B: BIOsynthesis & -manufacturing

Im Mittelpunkt von Themenfeld B steht die biotechnische Produktion von Grund- und Feinchemikalien, Aroma und Duftstoffen, pharmazeutischen Vorstufen, Proteinen und Lipiden. Dazu werden neue Methoden des Protein Engineering, der Synthetischen Biologie und des Systems Metabolic Engineering für einzelne Enzyme, Zell-freie Produktionssysteme, pro- und eukaryontische Produktionszellen angewendet. Die Erforschung und Umsetzung dieser biotechnischen Prozesse reicht bis in den industriellen Produktionsmaßstab.

Themenfeld C: BIOdevices & -sensors

In Themenfeld C stehen biomedizinische und medizintechnische Fragestellungen im Mittelpunkt. Das Spektrum umfasst die Aufklärung medizinisch relevanter Stoffwechselvorgänge und Signaltransduktionsnetzwerke, deren modellierungstechnische Quantifizierung, bioinformatische sequenzbasierte Untersuchungen sowie die Entwicklung biomedizinischer Sensoren bis hin zur Entwicklung und Implementierung medizintechnischer Lösungen mit z. B. minimalinvasiven Technologien.

Themenfeld D: BIOstructures & -materials

Im Mittelpunk von Themenfeld D stehen biobasierte und biokompatible Biomaterialien, deren strukturelle Untersuchung und Grenzflächeneigenschaften, Verarbeitungsmöglichkeiten, Herstellung und industrielle Anwendung. Das Spektrum reicht von Virengerüsten über schallabsorbierende oder leuchtende Textilfasern bis hin zu Biopolymeren zur Lebensmittelverpackung.

Themenfeld E: BIOsystems & -informatics

Die systembiologische Untersuchung von Säugerzellen, Zellverbänden, Organen und deren Wechselwirkung steht im Mittelpunkt von Themenfeld E. Datengetriebene Modelle werden eingesetzt, um ein quantitatives Systemverständnis zu generieren. Einsatzgebiete sind z. B. die Ursachenforschung unterschiedlicher Erkrankungen und deren medizinisch therapeutische Behandlung inkl. Medikamentenentwicklung. Dazu gehört auch die Identifizierung von Biomarkern als Indikatoren für die o.g. Phänotypen.

Themenfeld F: BIOgenetics & -editing

Das Themenfeld F ziehlt darauf ab, grundlegende Mechanismen der Genregulation in Gesundheit und Krankheit zu identifizieren und zu charakterisieren. Zu diesem Zweck werden Methoden wie biochemische Ansätze, Epigenomik, CRISPR-Screening-Ansätze sowie Genom- und Epigenom-Editing angewandt.

DPP-Biotech - Kick-off Treffen

Gruppenbild aus dem Kick-off Treffen des DPP-Biotech

Beteiligte Institute und Arbeitsgruppen

Themenfeld A: BIOtherapeutics & - Cell Engineering
Prof. Dr. Roland Kontermann, IZI (Stv. Leitung DPP-Biotech)

Prof. Dr. Monilola Olayioye, IZI (Institut für Zellbiologie und Immunologie)
PD Dr. Angelika Haußer, IZI (Institut für Zellbiologie und Immunologie)
PD Dr. Dafne Müller, IZI (Institut für Zellbiologie und Immunologie)
Prof. Dr. Steffen Rupp, IGB (Fraunhoferinstitut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik)
Prof. Dr. Thomas Bauernhansl, IPA (Fraunhoferinstitut für industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb)
Prof. Dr. Christina Wege, BIO (Institut für Biomaterialien und biomolekulare Systeme)
Prof. Dr. Niels Hansen, ITT (Institut für Technische Thermodynamik und Thermische Verfahrenstechnik)

Themenfeld B: BIOsynthesis & -manufacturing
Prof. Dr. Ralf Takors, IBVT (Leitung DPP-Biotech)
Prof. Dr. Martin Siemann-Herzberg, IBVT (Institut für Bioverfahrenstechnik)
Prof. Dr. Jürgen Pleiß, ITB (Institut für technische Biochemie) 
Dr. Susanne Zibek, IGVP (Institut für Grenzflächenverfahrenstechnik und Plasmatechnologie)

Themenfeld C: BIOmedical devices & -sensors
Prof. Dr. Michael Heymann, BIO (Institut für Biomaterialien und biomolekulare Systeme)
Prof. Dr. Peter Pott, IMT (Institut für Medizingerätetechnik)
Prof. Dr. Giorgio Cattaneo, BMT (Institut für Biomedizinische Technik)
Prof. Dr. Albert Jeltsch, IBTB (Institut für Biochemie und Techn. Biochemie) 
Prof. Dr. Christina Wege, BIO (Institut für Biomaterialien und biomolekulare Systeme)
Prof. Dr. Laura Na Liu, PI2 (2nd Physics Institute)

Themenfeld D: BIOstructures & -materials
Prof. Dr. Christina Wege, BIO (Institut für Biomaterialien und biomolekulare Systeme)
Prof. Dr. Götz Gresser, DITF (Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf)
Prof. Dr. Ingrid Weiß, IBBS (Institut für Biomaterialien und biomolekulare Systeme)
Prof. Dr. Michael Heymann, BIO (Institut für Biomaterialien und biomolekulare Systeme)

Themenfeld E: BIOsystems & -informatics
Prof. Dr. Markus Morrison, IZI (Institut für Zellbiologie und Immunologie)
Prof. Dr. Jörn Lausen, IGG (Institut für industrielle Genetik) 
Prof. Dr. Björn Voß, IBVT (Institut für Bioverfahrenstechnik)
Prof. Dr. Jürgen Pleiß, ITB (Institut für technische Biochemie)
Prof. Dr. Steffen Rupp, IGB (Fraunhoferinstitut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik)
Prof. Dr. Nicole Radde, IST (Institut für Systemtheorie und Regelungstechnik)
Prof. Dr. Stefan Legewie, IIG (Institut für industrielle Genetik)

Themenfeld F: BIOgenetics & -editing
Prof. Dr. Albert Jeltsch, IBTB (Institut für Biochemie und Techn. Biochemie)
PD Dr. Philipp Rathert, IBTB (Institut für Biochemie und Techn. Biochemie)

Ihre Ansprechpartner*innen

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Antje Lohmüller

Dr. rer. nat.

Koordinatorin DPP-Biotech

[Foto: Universität Stuttgart]

Dieses Bild zeigt Oliver Seifert

Oliver Seifert

Dr. rer. nat.

Koordinator DPP-Biotech

[Foto: Universität Stuttgart]

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